Ein Glück. Denn ursprünglich wurde das Haus an Pears Global verkauft – eine Briefkastenfirma dreier Milliardäre aus England, die in Berlin Häuser kauft und Mieterinnen verdrängt. Auch im Schillerkiez sorgt Pears für Probleme. So versucht die Immobilienfirma seit Längeren, das Syndikat rauszuschmeißen. Nun bleibt zu hoffen, dass Pears innerhalb des nächsten Monats keinen Widerspruch gegen den Vorkauf einlegt.
In ihrer Stellungnahme zum Vorkauf fordert die Hausgemeinschaft dazu auf, weiterzukämpfen:
»Uns ist klar, dass der Vorkauf unseresWohnblocks nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Die Situation auf dem Berliner Mietmarkt ist weiterhin prekär. Deshalb fordernwir die Berliner Politik auf, ihre begonnenen Bestrebungen, dem kapitalorientierten, mieter*innenunfreundlichen Wohnungsmarkt die Stirn zu bieten, fortzusetzen und zu intensivieren!«